Archiv Maler Joseph Mader

Archiv

1932 noch galt Joseph Mader als Nachwuchshoffnung in der deutschen Malerei. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten endete jedoch sein Aufstieg. Ausgebombt lebte er dann nach dem Krieg in ländlicher Abgeschiedenheit und schuf jenseits der öffentlichen Wahrnehmung – entspringend seinem intensiven Naturerleben – Bildgedichte von lyrischer Intensität. Das Joseph Mader Archiv hat es sich zur Aufgabe gemacht, das bis heute weitgehend unentdeckte Werk und die Lebensgeschichte dieses außergewöhnlichen Malers einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

Das Archiv umfasst mehrere hundert Briefe aus den Jahren 1921 bis 1982, das Werkverzeichnis, Fotos, Presseartikel sowie die Fachbibliothek des Künstlers. Die von Hans Mader, dem Sohn des Künstlers aufgebaute Dokumentation wird fortgeführt. Die Dokumentation des Joseph Mader Archivs bildet die Grundlage für die voraussichtlich im Jahr 2020 erscheinende Monographie über den Maler. Das Werkverzeichnis, sowie die Brief- und Fotosammlung wird fortlaufend ergänzt. Für diesbezügliche Hinweise sind wir dankbar. Das Archiv steht Museen, Kunsthandel oder Privatsammlern mit Auskünften zu Leben und Werk des Künstlers zur Verfügung. Es unterstützt Ausstellungen zu Joseph Mader und ist bei Publikationen und bei wissenschaftlichen Forschungsarbeiten behilflich. Des Weiteren können Echtheitsanfragen in Bezug auf Werke Joseph Maders angefragt werden.